Dazu sagt Thomas Matschke, Produktmanager für den Bereich Schaltanlagensysteme bei Schneider Electric: „Modulare Rechenzentrumslösungen stehen bei IT-Entscheidern hoch im Kurs, um die Investitionskosten bei Erweiterungen oder Modernisierungen in Grenzen zu halten. Mit Prisma und Canalis bietet Schneider Electric Lösungen, mit denen die Stromversorgung der IT flexibel angepasst werden kann.“
Modulare Schaltanlage Prisma P
Die Stromversorgung im Rechenzentrum muss drei Vorgaben erfüllen: Sie muss sicher, jederzeit verfügbar und vor allem wirtschaftlich sein. Dafür bietet sich Prisma P von Schneider Electric an. Prisma P ist das Schaltanlagensystem zur Verteilung von Energie bis 4.000 Ampere. Für große Energievolumina und hohe Verfügbarkeit bietet Prisma P Lösungen, die schnell und einfach unter Spannung und bei laufendem Betrieb geändert und erweitert werden können. Administratoren reduzieren so die Ausfallzeiten der IT bei Umbauarbeiten im Rechenzentrum. Für einen fehlerlosen und sicheren Betrieb erfüllen sie die Anforderungen der neuen DIN EN 61439. Zudem besitzen Prisma P-Schaltanlagen eine geringe Verlustwärme, was sie besonders energieeffizient macht.
Einfacher Aufbau der Stromverteilung
Dafür wurde Prisma P mit dem Schienensystem Linergy Evolution ausgestattet. Es basiert auf einer Leichtbauweise und ist mit bis zu 4.000 Ampere leistungsfähiger als die Vorgängergeneration. Außerdem besitzt es mit 100 Kiloampere/1s lcw eine erhöhte Kurzschlussfestigkeit im Vergleich zur klassischen Kupfer-Sammelschiene. Dank der Gewichtsersparnis im Vergleich zur klassischen Hauptsammelschiene kann das gesamte System leicht montiert werden. Die Anbindung an die Schiene erfolgt bohrungslos mit speziellen Schrauben und Abreißmuttern. Das spart Zeit beim Aufbau der Verteilung und bietet die nötige Flexibilität, wenn Erweiterungen oder Änderungen an der Schaltanlage anstehen. Dank der hohen Packungsdichte ist Prisma P eine platzsparende und wirtschaftliche Schaltanlage: pro Einspeisefeld mit 400 Millimeter können zwei offene Leitungsschalter platziert werden.
Der Schienenverteiler Canalis
Neben der Schaltanlage spielt auch der Schienenverteiler eine wichtige Rolle. Für die Energieverteilung mit Stromstärken von 40 bis 4000 Ampere hat Schneider Electric das Schienenverteiler-System Canalis entwickelt. Die Stromtragfähigkeit der Abgangsstellen reicht dabei von 16 bis 400 Ampere. Zudem ist mit Canalis die Niederspannungs-Energieverteilung vollständig typgeprüft und normkonform. Diese Schienenverteiler bieten gegenüber der herkömmlichen Installationstechnik mit Kabeln und Leitungen Vorteile bei der elektrischen Energieverteilung. Bei einer Kabelinstallation werden die Schutzorgane der IT-Racks in einer zentralen Schaltanlage zusammengefasst und jedes Rack erhält eine eigene Zuleitung. Für eine höhere Verfügbarkeit sind diese Zuleitungen doppelt ausgeführt. Auch der Canalis-Schienenverteiler ist doppelt redundant ausgelegt. Das Canalis-System besteht aus je einer Schiene, die mit unter Spannung steckbaren Abgangskästen die IT-Racks versorgt. Dank der steckbaren Abgangskästen können im laufenden Betrieb Verbraucher hinzugefügt oder entfernt werden. So muss die Schaltanlage nicht abgeschaltet werden, wenn ein Rechenzentrum in mehreren Ausbaustufen errichtet wird.